Der Hamburger Hafen "brummt"

#1 von leonidas1 , 23.12.2012 10:32

Auch das gehört zur Wirtschaft unseres Landes.
Selbst in Hamburg aufgrund der unbegreiflichen Weihnachtshektik kaum beachtet, im Rest der Republik ohnehin nicht:
am 12.Dezember 2012 lief mit fast 400 m Länge und 50 m Breite das größte Schiff der Welt in den Hamburger Hafen ein, NUR mit 4000 Containern von 12.000 Möglichen beladen , die Fahrwassertiefe von 12 m hätte für die volle Ladung nicht ausgreicht, auf einem von der Nordsee in die Elbe durch den Tidenhub getragenen Flutwelle, die um kurz vor 3 Uhr in Hamburg eintraf.

2 Tage später, wieder mit dem nun in die Nordsee ablaufendem Tidenhub (der Zeitpunkt des Tidenhochwassers verschiebt sich täglich aufgrund der Umlaufbahn des Mondes um die Erde immer um ca 1 STD zurück) verließ das Schiff den Hafen.

das Thema wird also lauten: Elbvertiefung auf 18 m oder Seehafen auf der Insel Neuwerk in der Elbmündung, die IMMER noch zu Hamburg hehört.

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RE: Der Hamburger Hafen "brummt"

#2 von KERZENLICHT , 26.12.2012 09:56

das ist Wahnsinn. Aber ich glaube die werden dieFahrrinne nicht vertiefen koennen. Hat was mit den Druckverhaeltnissen im Boden zu tun. Es sei denn die bekommen eine 18 eter tiefe Betonrinne hin.


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RE: Der Hamburger Hafen "brummt"

#3 von leonidas1 , 28.12.2012 19:43

Zitat von KERZENLICHT im Beitrag #2
das ist Wahnsinn. Aber ich glaube die werden dieFahrrinne nicht vertiefen koennen. Hat was mit den Druckverhaeltnissen im Boden zu tun. Es sei denn die bekommen eine 18 eter tiefe Betonrinne hin.


Hallo,derzeit liegt die Tiefe, ich muss mich da zum 1. Beitrag berichtigen, bereits bei 15 m, wenn dann noch einmal 3 m dazu kommen, dann ist das gut für weitere 100.000 bis150,000 Tonnen
Und was kommt danach ? Auf 20 m gehen ?
Stell dir das einmal vor, da kommt ein Geschütz von 4 -5 Fußballfeldern Länge und 1 Fußballfeld -Länge in der Breite , das sind dann 600,700.000 tons, der kommt bei 10 knoten mit einem Schwall von 1-2 m die Elbe hoch und hinter ihm fällt alles trocken.
Und: der Dicke neulich kam mit 4.000 Containern, möglich wären 12.000 gewesen.
Pötte von 700.000 tons tragen 25.000 Stück und die müssen in 2 Tagen gelöscht sein, um ggf mit dem nächsten Hochwasser wieder auszulaufen.UND: mehr als 10 knoten dürfen die wohl elbaufwärts nicht laufen, was auch Zeit kostet, und bei mehr, alle vor ihm baden gehen.
Ich habe gesehen, dass auslaufende Schiffe hier vor Blankenese einen Wasserberg von 2 m vor sich herschieben, das von der Uferlinie hinter ihnen 15-20 m zurück geht. wer sich dann zu weit vorwagt, ersäuft, wird in Sekunden von dem nachfolgenden Wasser in den Fluss gerissen..

Hinzu kommt,dass bei 20 m Fahrrinne nur noch wenige Meter zuden Elbtunnelröhren bestehen.

UND, ein weitere Aspekt 25.000 Container bedeutet 25.000 LKW zusätzlich auf der Straße. Unvorstellbar.

Ich denke, wir werden um einen Hochseehafen vor Neuwerk und Scharhörn nicht rumkommen. und dafür eine Bahntrasse von Cuxhaven aufgefächert legen vielleicht sogar die Elbe untertunneln.
Das sind völlig neue Dimensionen.


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