Verkehrspolitik und Lobby

#1 von KERZENLICHT , 07.12.2012 11:40

Viele haben sich schon, zu recht, gefragt warum es im Strassenverkehr immer haerterer, sprich kostspieliger, Massnahmen bedarf um den Verkehrsteilnehmer wieder auf den Weg der Tugend zurueck zu bringen. Da ist ein Denkfehler drinnen: es geht ausschliesslich ums abzocken der Verkehrsteilnehmer. Eine maechtige Automobilindustrie, der die Milliarden unter dem Vorwand des Erhalts von Arbeitsplaetzen hinten reingesteckt wurden, und ein Dunstkreis von Parasiten wie TUEV, Dekra und eine ebenso maechtige Zubehoerindustrie, sind in der Lage politische Entscheidungen zu ihren Gunsten von einer willfaehigen - unfaehigen Regierung herbeizufuehren.

Es geht wieder einmal um das Geschaeft.
Zum Angebot steht eine mittlerweile mehr als 100 Jahre alte Technologie: der Verbrennungsmotor und das mechanische Getriebe. Da die Leistungsregelung durch die Steuerung der Kraftstoffzufuhr erfolgt ist das System unwirtschaftlich. Betrachtet man die vom Kunden letztendlich zu bezahlende Bastelei an den Schadstoffwerten, kann man als auch nur halbwegs technisch versierter Laie nur einen Lachkrampf kriegen.

Eine Alternative waere es einen Motor ausschliesslich in seinem Kraftoptimum laufen zu lassen. Damit wuerden sich die Problematiken einer Kraftstoff und Abgasbehandlung deutlich ebenso reduzieren wie der Kraftstoffverbrauch, da Gasgeben entfallen wuerde. Mit dem Motor gekoppelt wuerde ein Hydraulikaggregat und der letztendliche Radantrieb wuerde ueber Hydraulikmotoren realisiert. Ueber die gleichen Motoren liesse sich auch die Bremsung realisieren. Die Systeme sind bekannt und realisierbar.

Da ganze Jahr ueber jammern Versicherer, unterstuetzt durch angeblich sachkundige Organisationen wie TUEV und ADAC um nur einige zu nennen, ueber hohe Unfallzahlen, Tote und Schaeden. Alles gute Gruende um die praemien wieder einmal zu erhoehen. Ich habe noch keinen Versicherer erlebt der eine Reduzierung der Hoechstgeschwindigkeit auf den Strassen oder eine Absenkung der von den Fahrzeugen zu erreichenden Geschwindigkeiten gefordert haette. Obwohl das die Loesung waere. Aber dahinter steht wiederum eine ganze Industrie die Hochgeschwindigkeitsreifen, Bremssysteme und nicht zuletzt die Illusion verkauft das die FAhrt um den Strassenblock mit quietschenden Reifen erst die Persoenlichkeit ausmacht.

Es ist bisher noch keinem Autohersteller gelungen den Benzinverbrauch seiner Motoren ernsthaft zu senken. Jedenfalls nicht die Relation zwischen Kraftstoffverbrauch, zu beschleunigender Masse und Energieaufwand fuer den Betrieb elektrischer Systeme guenstig zu beeinflussen. Es scheint den meisten Autofahrern kaum bewusst zu sein das die Energie fuer den Betrieb diverser Servos und Motoerchen und der bassstarken Soundanlage aus dem Benzin gewonnen wird.

Ich will es zunaechst einmal gut sein lassen und mich ueber eine angeregte Diskussion freuen.


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KERZENLICHT
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