Deutschland ohne österreich, ein Segen

#1 von leonidas1 , 30.11.2012 14:39

Ich habe gerade ein kontroverse Diskussion hinter mir (wenn ich denn eine Diskussion mit dem geschichtsforum.de als Diskussion verstehen sollte und nicht als eine Form der Zensur) in der es über das Verhaltnis der beiden Länder des Deutschen Bundes Preußen und Österreich ging.

Ich habe die Meinung vertreten, daß Preußen bereits in den 1850 Jahren beim Krim-Krieg durch das Verhalten Östereichs die Gefahr gesehen hat, irgendwann einmal in einen Krieg durch Österreich hineingezogen zu werden, sowohl was das politische Taktieren Östereichs betrifft, als auch die Minoritätenpoltiik des Landes.
Bismark konnte es zwar nicht wissen, seine politsche Weitsicht und Ahnung hatte es ihm aber gesagt.
Und letzlich wurde diese österreischische Politik, auch gegenüber Minoritäten dann MIT !!! zu einem Grund für den WK 1
Dass ich für diese Meinung aus dem geschichtsforum geflogen bin, ist nur wieder eines der vielen Zeichen für die selbstherrliche und selbstgerechte Haltung der dortige Moderation.

Die unmittelbar am Krim-Krieg beteiligten Ländern hatten auf den Deutschen Bund zur Teilnahme eingewirkt, Preußen war damals neutral geblieben, warum sollten Deutsche auch auf der Krim sterben.

Österreich hingegen wollte vielleicht nicht kämpfen, wollte aber seine Macht auf dem Balkan festigen, Rumänien im focus Östereichs war und marschierte in die Donaufürstentümer Moldau und die Walachei ein.
Vorher war Russland dort einmarschiet, was natürlich auch nicht zu entschuldigen war, ABER: bedrohte Russland durch seinen Einmarsch dort die Sicherheit Östereichs ?

Sicher nicht. Es ging Östereich letztlich nur um mehr Macht auf dem Balkan, die es bereits mit dem im Sinne Östereichs verhandelten äöstereichisch-ungrischen Ausgleiches erreichen wollte.

In jedem Fall sah aber Preußen, dass dieses Land Österreich ein Unsicherheitsfaktor für das eigene Land wurde.
Österreich versaute sich aus reiner Machtgeilheit sowohl das Verhältnis zu Russland, indem seit dieser Zeit den russisch-östereichischen Antagonismus begann, der dann auch unter anderem zum 1. Weltkrieg führte. Die von Östereich aufgebaute Militärmacht gegenüber Russland an Truppen und Waffen beanspruchte den östereichischen Etat so stark, dass es zu keiner Modernisierung seiner Armee imstande war.
Es unterlag darum auch im späteren Deutschen Krieg, Preußen gegen Österreich militärisch völlig.

Preußen hatte die von Österreich ausgehende Gefahr endgültiog erkannt, vielleich bereits schon 1815, bei der Gründung des Deutschen Bundes, als es im die Vorherrschaft im Deutschen Bund ging.

Mit dem Deutschen Krieg 1866 diese Zäzur der Trennung vollzogen wurde
Es war ja nicht nur die stehte Dominanz, die Östereich im Deutschen Bund ausüben wollte.
Kantonisten wie Östereich hatten in einem aufstrebenden Industriestaat wie Preußen nichts zu suchen, noch nicht.....
Dieser Rausschmiss aus dem Deutschen Bund blieb bis zum 2. WK für Östereich ein Trauma, von den Deutschen nicht geliebt zu werden, nie überwunden, auch trotz Verbot, immer wieder eine Annäherung an Deutschland auch nach dem WK 1 versucht zu haben (z.B. Zollunion mit Deutschland, die dann von der Entente als Verstoß gegen Versailles verboten wurde.

Und dieses Trauma manifestierte sich dann mit dem Gebrüll der Östereicher auf dem Wiender Heldenplatz 1938 nun endlich wieder, wenn auch nur als geduldeter Juniopartner, an der Macht Deutschlands beteiligt zu sein.


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RE: Deutschland ohne österreich, ein Segen

#2 von leonidas1 , 30.11.2012 15:44

Zitat von leonidas1 im Beitrag #1
Ich habe gerade ein kontroverse Diskussion hinter mir (wenn ich denn eine Diskussion mit dem geschichtsforum.de als Diskussion verstehen sollte und nicht als eine Form der Zensur) in der es über das Verhaltnis der beiden Länder des Deutschen Bundes Preußen und Österreich ging.

Ich habe die Meinung vertreten, daß Preußen bereits in den 1850 Jahren beim Krim-Krieg durch das Verhalten Östereichs die Gefahr gesehen hat, irgendwann einmal in einen Krieg durch Österreich hineingezogen zu werden, sowohl was das politische Taktieren Östereichs betrifft, als auch die Minoritätenpoltiik des Landes.
Bismark konnte es zwar nicht wissen, seine politsche Weitsicht und Ahnung hatte es ihm aber gesagt.
Und letzlich wurde diese österreischische Politik, auch gegenüber Minoritäten dann MIT !!! zu einem Grund für den WK 1

Die unmittelbar am Krim-Krieg beteiligten Ländern hatten auf den Deutschen Bund zur Teilnahme eingewirkt, Preußen war damals neutral geblieben, warum sollten Deutsche auch auf der Krim sterben.

Österreich hingegen wollte vielleicht nicht kämpfen, wollte aber seine Macht auf dem Balkan festigen, Rumänien im focus Östereichs war und marschierte in die Donaufürstentümer Moldau und die Walachei ein.
Vorher war Russland dort einmarschiet, was natürlich auch nicht zu entschuldigen war, ABER: bedrohte Russland durch seinen Einmarsch dort die Sicherheit Östereichs ?

Sicher nicht. Es ging Östereich letztlich nur um mehr Macht auf dem Balkan, die es bereits mit dem im Sinne Östereichs verhandelten äöstereichisch-ungrischen Ausgleiches erreichen wollte.

In jedem Fall sah aber Preußen, dass dieses Land Österreich ein Unsicherheitsfaktor für das eigene Land wurde.
Österreich versaute sich aus reiner Machtgeilheit sowohl das Verhältnis zu Russland, indem seit dieser Zeit den russisch-östereichischen Antagonismus begann, der dann auch unter anderem zum 1. Weltkrieg führte. Die von Östereich aufgebaute Militärmacht gegenüber Russland an Truppen und Waffen beanspruchte den östereichischen Etat so stark, dass es zu keiner Modernisierung seiner Armee imstande war.
Es unterlag darum auch im späteren Deutschen Krieg, Preußen gegen Österreich militärisch völlig.

Preußen hatte die von Österreich ausgehende Gefahr endgültiog erkannt, vielleich bereits schon 1815, bei der Gründung des Deutschen Bundes, als es im die Vorherrschaft im Deutschen Bund ging.

Mit dem Deutschen Krieg 1866 diese Zäzur der Trennung vollzogen wurde
Es war ja nicht nur die stehte Dominanz, die Östereich im Deutschen Bund ausüben wollte.
Kantonisten wie Östereich hatten in einem aufstrebenden Industriestaat wie Preußen nichts zu suchen, noch nicht.....
Dieser Rausschmiss aus dem Deutschen Bund blieb bis zum 2. WK für Österreich ein Trauma, von den Deutschen nicht geliebt zu werden, nie überwunden, auch trotz Verbot, immer wieder eine Annäherung an Deutschland auch nach dem WK 1 versucht zu haben (z.B. Zollunion mit Deutschland, die dann von der Entente als Verstoß gegen Versailles verboten wurde.

Und dieses Trauma manifestierte sich dann mit dem Gebrüll der Östereicher auf dem Wiener Heldenplatz 1938 nun endlich wieder, wenn auch nur als geduldeter Juniopartner, an der Macht Deutschlands beteiligt zu sein.

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